Gestaltungspädagogik

Die Gestaltungspädagogik weckt Neugier und Lust, ausgetretene Pfade zu verlassen. So entsteht Raum für kleine und grosse Sprünge über den eigenen Schatten. Das Vertrauen in die persönliche Gestaltungskraft wächst.

Respekt und Vertrauen
Mit Empathie, Humor, konstruktiver Konfrontation, Fachkompetenz und verbindlichen Strukturen werden Lern- und Entwicklungsprozesse ausgelöst und mit Respekt begleitet. Die Studierenden arbeiten an einem tragfähigen Netzwerk, das oft über die Ausbildungszeit hinaus bestehen bleibt.
Vielfältige Verbindungen und Verknüpfungen
Jede gestalterische Tätigkeit und jedes gestaltete Produkt kann in einem grösseren Kontext gesehen und verstanden werden. Durch Hintergrundinformationen und das Suchen von kulturellen Bezügen in den Bereichen Design, Kunst, Architektur oder Natur findet eine bereichernde Kontextualisierung statt. Die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Verbindungen wird in der Gestaltungspädagogik besonders gefördert.
Differenzierte Wahrnehmung
Die Sinne sind unsere Instrumente für eine differenzierte Wahrnehmung. Sie werden in der gestalterischen Arbeit gezielt angeregt, durch Übungen geschult und in theoretischen Inputs thematisiert. Durch differenzierte Beobachtung und das Erkennen von Zusammenhängen entwickeln sich eigene Kriterien für die gestalterische Arbeit.
Exemplarisches Vorgehen
Die eingesetzten Methoden in der Gestaltungspädagogik zeigen exemplarisch auf, wie sich kreative Handlungsräume aufbauen lassen. Einführungen, Anleitungen, Experimente, Arbeitsaufträge, Reflexionen oder Präsentationsideen können übernommen und im eigenen pädagogischen Alltag eingesetzt werden.
Individuelle Voraussetzungen
Aufgaben sind so formuliert, dass Studierende mit unterschiedlichsten Vorkenntnissen in die Ausbildung einsteigen und an ihnen wachsen können. Anfänger und Fortgeschrittene arbeiten nebeneinander. Das führt zu einer anregenden Arbeitsatmosphäre und zu spannenden Diskussionen.
Optimales Lernen durch Teamteaching
In der Gestaltungspädagogik arbeiten in der Regel zwei Personen mit der Klasse. Die Klassenleitung begleitet die Studierenden als verbindliche Bezugsperson während der Ausbildung und betreut deren individuelle Gestaltungsprozesse kontinuierlich. Eine Fachperson bringt ihre theoretische, praktische und didaktische Kompetenz ein. Die schafft ein ideales Lernklima und fördert den Lernerfolg der Studierenden auf allen Ebenen.